Weisungen und Gebote

 


In diesem Text
werden die verschiedensten spirituellen Regeln, Gebote und Weisungen vorgestellt, um sie denen näherzubringen, die bereit sind dazu, sie im Alltag zu erproben und ihre beschützende und segensreiche Wirkung zu erfahren.

Sie entstammen verschiedenen spirituellen Richtungen, haben aber alle den einen verbindenden Grundgedanken von Lebenshilfe und der Hinführung zu einem Leben voller Segen und Sinn, Glück und Frieden. Und natürlich der Annäherung an Gott in uns und GOTT um uns herum.

Diese Regeln ermöglichen ein zutiefst praktisch gelebtes spirituelles Leben im Alltag!

Das Gute ist, dass dieser Weg eine Kombination aus Reinigung, Stimulation und Anhebung anbietet, der vom Tempo und Anspruch her sehr hoch sein kann, je nachdem, wie sehr man sich darauf einlässt und wie viele Ausnahmen man zulässt.
Es ist ein sicherer Weg, der erprobt ist und durch die erzielten Ergebnisse gerechtfertigt wurde.
Er umfasst alle energetischen und transformatorischen Wirkungen, die zwar auch durch Meditation und der damit verbundenen Stimulanz erreicht werden können, allerdings ohne die dort vorhandenen Risiken!

(Siehe dazu bitte auch das Kapitel "Ursachen von Krankheiten und Krisen bei der spirituellen Entwicklung" im Buch KANAL-SEIN.)

Das wiederholte Lesen und konsequente Leben dieser Regeln führt im Laufe der Zeit tief in das Verständnis der Hintergründe ein und zeigt langfristig positive, beschützende und segensreiche Wirkungen.

Wichtig:

Nicht immer kann man gleich alles umsetzen, das ist menschlich. Es geht auch nicht darum, einem Vollkommenheitswahn Vorschub zu leisten, den man ohnehin gar nicht umsetzen kann (und soll) und der ohnehin nur ein gewaltiges spirituelles Ego erschafft. Aber die hier angebotenen Grundsätze als Ziele anzustreben, sich beständig daran zu messen und sie zu üben, und niemals nachzulassen, auch wenn man es nicht geschafft hat, sich an die wirklich hohen Anforderungen zu halten, ist zutiefst nützlich. Der Mensch ist Mensch und wird sich selbst oft im Wege stehen, mit all seinen Widerständen, emotionalen und mentalen Begrenzungen und sonstigen Hindernissen. Das ist an sich kein Problem, solange man nicht nachlässt in seinem Bemühen und sich niemals emotionalen Minderwertigkeitszuständen hingibt, wo man doch nur Demut des Egos und Verzicht auf Selbsterhöhung erlernen soll.
 

Warum nach spirituellen Geboten leben?

Schon immer gab es sie: die Gebote und spirituellen Regeln. Sie wurden uns überliefert, um unsere Leben in die „richtigen“ Bahnen zu lenken, um durch ihren Schutz ein erfolgreiches und glückliches Leben führen zu können und böse Folgewirkungen (Karma) zu vermeiden.

Ein „gottgefälliges“ Leben zu führen bedeutet, sich freiwillig diesen Regeln und Geboten zu unterwerfen im Vertrauen darauf, dass sie einen weitaus tieferen Sinn haben als nur den, einen guten Menschen aus einem zu machen. Würden sich allein nur alle religiösen Menschen auf dieser Welt wirklich konsequent an sie halten, hätten wir bereits einen umfassenden Weltfrieden erreichen können!

Doch zeigt die menschliche Geschichte, dass genau das uns nicht gelingt, sondern alles immer chaotischer wird, weil sich im Vergleich mit der gesamten Einwohnerzahl dieses Planeten nur wenige Menschen bedingungslos an diese aus der höchsten Quelle stammenden Vorgaben zu halten imstande sehen.

Selbst diejenigen, die innerhalb der Religionen als Vertreter dieser Gebote fungieren, schaffen es nicht wirklich, sich daranzuhalten, wenn sie selbst in kritische Situationen geraten, in denen starke Emotionen und Leidenschaften angeheizt werden.

Das allein zeigt, dass die Gebote weit mehr sind als nur Verhaltensregeln! Denn wäre es so einfach, könnten wir sie leicht und mühelos im Leben umsetzen und hätten auf der Erde ein paradiesisches Leben. Sie scheinen jedoch eher gegensätzlich zu unserer menschlichen Natur zu sein, denn sie tragen in sich einen spirituellen Wegweiser, der in die Zielrichtung Gott und Himmel weist. Im Grunde würde es völlig ausreichen, sich bedingungslos an ihnen auszurichten und dabei den Wunsch nach Gottesnähe zu haben, um einen sehr erfüllenden und erleuchtenden spirituellen Weg gehen zu können. Zumindest aber ermöglichen sie, sollte der spirituelle Anspruch nicht so hoch sein, die zutiefst praktischen positiven Lebenswirkungen, wie nachfolgend beschrieben:

Zum Schutz:

  • Bei der praktischen Arbeit mit Heiltechniken und Bewusstseinsforschung innerhalb der Esoterik als Schutz vor Verführung, Verblendung und dem Abdriften auf den dunklen Weg.
  • Um aus Verstrickungen und seelisch fesselnder karmischer Anbindung herauszufinden und so in eine wahre geistige Freiheit und Unabhängigkeit eintreten zu können, die vertiefende geistige Erfahrungen ermöglicht.
  • Als Bewahrung vor karmischen und auch energetischen Gesetzen dieser Welt, die man meistens nicht kennt, deren Wirkung man aber trotzdem erfahren muss (Ursache - Wirkung, energetische Gegenwirkungen, Gegenkraft).
  • Vor dem Aufbau eines spirituellen Egos, welches als Lebensziel nur die eigene Vollkommenheit im Sinn hat und dabei vergisst, dass das keinesfalls zu Liebe und Mitgefühl führen kann.

Zur persönlichen Reinigung und Reifung:

  • Sie helfen bei der Beseitigung aller negativen Ego-Muster und angelernten Verhaltensweisen, die zwar oft gesellschaftlich abgesegnet, aber deshalb aus spiritueller Sicht nicht unbedingt förderlich sind.
  • Um sich als Mensch in eine höhere Lebensqualität zu bringen durch die Formung einer feineren und sensibleren Persönlichkeit, welche ganz neue und deutlich positivere Lebensentscheidungen hervorbringen wird.

Zur Annäherung an das Höhere Selbst (Gott in uns) und GOTT um uns herum:

  • Um aus allen vorgenannten Faktoren eine größere und sehr lebendige Nähe zu unserem Schöpfer / GOTT aufbauen und erfahren zu können.
     

In der heutigen Zeit sehen sich viele Menschen nicht mehr dazu in der Lage, den spirituellen und vor allem alten religiösen Lehren folgen zu wollen, weil sie deren Sinn nicht wirklich erfassen können in ihrer Tragweite. Zusätzlich werden religiöse Querelen innerhalb der Kirchen und Hierarchien mit der geistigen Botschaft selbst vermengt, was zur Ablehnung führt.

Die Esoterik (und teilweise auch die östliche Spiritualität) besitzt die benötigten Fakten, die so ziemlich alles erklären können, was mit den Geboten beabsichtigt wurde, jedoch oft ohne direkten Gottesbezug. Das bietet ungeahnte Risiken und kann in Pseudo-Spiritualität führen, wenn man nicht um die Notwendigkeit eines übergeordneten Zieles weiß.

Ein wirklich gutes spirituelles Leben muss sich meiner Meinung nach anpassen an die Notwendigkeit dieser modernen Zeit, alles möglichst genau wissen zu wollen, und trotzdem einen Weg mit Gott gehen zu können. Das bedeutet, dass aus Esoterik, Spiritualität und Religion eine Synthese erschaffen werden muss, die für die nachfolgenden Generationen neue Sicherheit und Sinnfindung ermöglicht und nicht nur blinde Gefolgschaft verlangt.

Es ist ein wichtiges Anliegen dieser Broschüre, auf den verbindenden roten Faden hinzuweisen, der sich durch alle Religionen sowie spirituellen und ernsthaften esoterischen Traditionen zieht, und der beweist, dass letztlich nicht die äußere Form mit ihren Ritualen maßgeblich ist, sondern allein der geistige Inhalt.

Wird dieser konsequent von allen Gläubigen und Gottesfreunden dieser Welt gelebt, haben wir wahrhaftig beinahe schon das Paradies auf Erden umgesetzt. Solange der Mensch sich jedoch die (vermeintliche!) Freiheit nimmt, gegen diese wunderschönen und edlen Gebote zu leben, so lange werden wir Krieg und Zerstörung manifestieren, und die Früchte unseres Handelns oder Nichthandelns ernten müssen. 

Die hier präsentierten Auflistungen samt der Kommentare entstammen meinem "Buch KANAL-SEIN für GOTT in uns".

  


 

Die 10 Gebote (Bibel, Religion) 

Die 10 Gebote der Bibel sind beinahe allen christlichen Menschen bekannt, werden jedoch nicht so ernst genommen, wie sie es verdient haben. Genau genommen bietet man uns durch sie eine Art „Gebrauchsanweisung für ein gutes und glückliches Leben“ an, was jedoch oft übersehen oder unterschätzt wird! Die 10 Gebote der Bibel lauten wie folgt: 

1. Es gibt nur einen Gott (Ursprung), von dem man sich kein Bild/ Gleichnis machen soll. Man soll keine anderen Götter haben neben ihm.

2. Nicht im und mit dem Namen Gottes Missbrauch betreiben. (Auch kein Missbrauch mit göttlichen Kräften).

3. Den Feiertag heiligen.

4. Die Eltern achten.

5. Nicht töten (das Leben achten).

6. Nicht ehebrechen (nicht fremdgehen, nicht den Partner betrügen und belügen, sämtliche Eheversprechen einhalten und nicht brechen. Auch andere Ehen nicht zerstören!).

7. Nicht stehlen (nicht lügen und nicht  betrügen).

8. Nicht übel nachreden (nicht lästern und/oder kritisieren, vor allem nicht bei gleichzeitiger Abwesenheit desjenigen, um den es geht).

9. und 10. Nicht begehren oder neiden, was anderen gehört (Eigentum, Partner, Erfolg, etc.)

 


 

Die vier edlen Wahrheiten Buddhas (Religion) 

Buddha hat erkannt, dass es mehr geben muss als nur den Kreislauf des Erdenlebens mit seinem unendlichen Leid, und sich auf die Suche nach dem Schlüssel der Erlösung gemacht. Mit Erfolg, wie wir wissen. Ob er am Ende direkt zu Gott als Ursache all dessen, was ist, vorgedrungen ist, weiß ich allerdings nicht. Trotzdem sind die wunderbar ausgearbeiteten Regeln von Buddha geeignet, die Weisungen der 10 Gebote der Bibel sinnvoll zu ergänzen.

Als Ausgangspunkt und für das Grundverständnis der nachfolgenden Regeln schickt Buddha die vier edlen Wahrheiten voraus: 

1. Die Erkenntnis von Leiden
(durch Festhalten an der Form, an Gefühlen, an der Wahrnehmung, an den Grundbedingungen des Lebens, am Bewusstsein, durch die vielen Wandlungen des materiellen Lebens, Karma). 

2. Die Erkenntnis von der Entstehung des Leidens                                                             
(Bewusstwerdung der Anhaftung und Abhängigkeit, der Wünsche und Begierden, das Prinzip von Ursache - Wirkung).

3. Erkenntnis des Aufhebens von Leiden                                                                     
(durch Los- und Freilassen, Bewusstwerdung der eigenen Muster und Entscheidung zur Umprogrammierung. Erfahrung durch positive Erfolge).

4. Erkenntnis des zur Aufhebung des Leidens führenden Pfades.                                         
(Arbeit mit den Reinheitsgeboten -siehe Buch KANAL-SEIN-, Verzicht auf Anhaftungen und Abhängigkeiten, vertrauensvolle Hingabe an das Sein, Stärkung der Tugenden durch konsequentes Leben derselben).

 

Der achtfache Pfad zur Erlösung nach Buddha:

1. rechte Einsicht                                                                                                                    
(das Wissen von den vier edlen Wahrheiten, siehe oben).

2. rechter Entschluss                                                                                                              
(der Entschluss zur Entsagung, zur Enthaltung von Bosheit, der Entschluss des Nichtschädigens).

3. rechte Rede                                                                                                                        
(sich enthalten der Lüge, der Verleumdung, der Grobheit, des Plapperns).

4. rechte Tat                                                                                                                          
(nicht töten, nicht stehlen, sich unsittlichen Liebeslebens enthalten).

5. rechter Wandel                                                                                                                   
(das Loslassen und nicht mehr Ausleben von als falsch erkannten Leidenschaften, und stattdessen, das als richtig Erkannte nachhaltig zu leben). 

6. rechtes Streben:                                                                                                  
(Willensanspannung, um noch nicht entstandene böse und unheilvolle Dinge nicht erst entstehen zu lassen; sich darum bemühen, sich anstrengen, das Gemüt üben und ertüchtigen.
Willensanspannung, um noch nicht entstandene heilsame Dinge zum Entstehen zu bringen. (Sich aktiv dafür einsetzen, sich bemühen, sich anstrengen, das Gemüt üben und ertüchtigen.) 

7. rechte Wachheit                                                                                                   
(Achtsamkeit, inwieweit man sich erfolgreich den oben genannten Tugenden unterstellt hat und sie lebt.
Sich prüfen, inwieweit alte Gewohnheiten sich langsam wieder eingeschlichen haben.
Prüfen in jedem Augenblick, welche Einflüsse versuchen, einen vom gewählten Weg abzubringen, um sich anschl. bewusst zu lösen, und mehr.) 

8. Rechte Versenkung
(Im Alltag beharrlich den negativen Gedanken und Handlungen fernbleiben durch bewusste Wahrnehmung und Abweisung derselben, Worte und Gedanken des Friedens in sich tragen und ausstrahlen. Gleichmütige Haltung Gefühlen und Ereignissen gegenüber. Wahrnehmung der inneren Glückseligkeit, Loslassen der Ich-Bezogenheit, Ausdehnung in grenzenlose innere Freiheit.) 

 


 

Die nun folgenden Regeln entstammen der nicht-religiösen Spiritualität, Esoterik und des Okkultismus, und enthalten meiner Meinung nach wichtige Aussagen zur Ergänzung der religiösen Gebote:

Goldene Lehren der Theosophie (Esoterische Spiritualität / Ethik)
 

Erkenne den Zweck deines Daseins und suche ihn zu erfüllen. 

Lebe dem Besten, was in dir ist, gemäß.

Sei tätig. Vermeide nutzlose Untätigkeit.

Lass deine Zeit nicht nutzlos verstreichen, denn sie ist unwiederbringlich. 

Tue nichts, worüber du dich zu schämen brauchst, weder allein noch mit anderen.

Lies Gutes, sprich Gutes, tue Gutes. Pflege heitere und wohlwollende Gedanken.

Bemeistere deinen Organismus. Gib ihn nicht zum Spielplatz für allerlei Naturkräfte her, sondern lass ihn zu einem Tempel werden, in dem der Geist Gottes wohnen und wirken kann. 

Vor allem überwinde die Unmäßigkeit, die Trägheit und den Zorn. 

Habe Ausdauer wie einer, der für alle Zeiten ausdauern wird.

Deine Schatten (Persönlichkeiten) entstehen und vergehen. Dasjenige in dir, welches ewig lebt, welches in dir erkennt, - denn es ist die Erkenntnis - gehört nicht dem flüchtigen Leben an.

Sei stets zufrieden mit dem, was sich dir von selbst darbietet.

Begehre nichts. 

Eifere nicht gegen dein Geschick; denn du erntest nur, was du gesät hast.

Die göttlichen Gesetze sind unabänderlich. 

Fürchte dich nicht. Die meisten Menschen durchschreiten das Leben als Sklaven der Furcht. Erkläre dich frei von dieser Knechtschaft. Fürchte weder Armut noch Krankheit noch Tod.

Nichts kann dir schaden, wenn du dich nicht selbst schädigst durch Selbstsucht, Unversöhnlichkeit oder Argwohn. 

 


 

Basisregeln nach Alice A. Bailey (Esoterik / Okkultismus)

  "Anwärter für diese schwierige Aufgabe müssen sich selbst mit unendlicher Sorgfalt beobachten und innere Gelassenheit, Frieden und eine mentale Geschmeidigkeit bewahren, die dazu führt, sie für die Beschützung und Führung der Menschheit brauchbar zu machen.” 

1. Ein Streben nach absoluter Lauterkeit der  Motive ist unbedingt notwendig.
Die Aktivität des persönlichen Lebens - ganz gleich, wie gut und wertvoll sie auch sein mag - muss schließlich übertroffen werden durch das höhere Leben der Liebe, das nach dem Wohl der Gruppe und nicht nach dem des Einzelnen strebt.

 2. Als Nächstes folgt die Entwicklung der Fähigkeit, in das “Schweigen der kausalen Ebene” einzutreten.
Die Stilllegung/Beruhigung des Denkens ist ein erforderliches Mittel, um dieses zu erreichen. Das Schweigen, das aus der inneren Ruhe kommt, muss besonders gepflegt werden. Ruhe und Ausgeglichenheit sind immer wieder herzustellen, bevor man das spirituelle Gleichgewicht erreichen kann.

3. Man bedenke immer, dass Mangel an Ruhe im täglichen Leben die Lehrer auf den inneren kausalen Ebenen daran hindert, einen zu erreichen.

Die Kunst hierbei ist es, dass man bei allen Aktivitäten des Lebens, die uneingeschränkte Aufmerksamkeit erfordern (Arbeiten, Lernen, Anstrengungen aller Art, usw.), zunehmend innerlich still und ruhig zu bleiben lernt.

4. Lerne, die Gedanken zu beaufsichtigen!
Es ist notwendig, dass man überwacht, was man denkt. Als Kanal für geistige Kräfte ist man ohnehin aufgefordert zur Selbstüberwachung, da man nicht nur Energien “von oben” aufnimmt, sondern sie auch fast sofort an die Mitwelt abstrahlt. 

 


 

Nach der Bergpredigt von Jesus (Bibel, Religion)

- Wer eines von den Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird im "Himmel" der Kleinste sein. Wer sich aber an die Gebote hält und sie auch andere lehrt, wird als groß angesehen im spirituellen Reich. 

- Bevor man sich Meditation und Gebet widmet, sollte man einen aktuellen Streit beigelegt haben, sich mit einem Gegner vertragen und jegliche Feindschaft beendet haben.

- Vom Ehebrechen: Wer eine verheiratete Frau oder einen Ehemann ansieht und begehrt, hat bereits die Ehe gebrochen.  Ebenso hat ein Ehepartner die Ehe schon gebrochen, wenn er einen anderen in Gedanken begehrt. Schon der Gedanke ist die Tat!

- Man soll nicht schwören.

- "Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen."

Keine Vergeltung  üben, sondern vergeben. Wer vergibt, dem wird vergeben! Wer nicht vergibt, kann sich selbst auch nicht vergeben und wird keine Vergebung finden können.

- "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!"

- "Gebt dem, der euch bittet, und wendet euch nicht ab von dem, der etwas von euch borgen will. Gebt still und posaunt eure guten Taten nicht aus. Ihr habt sonst keinen spirituellen Lohn." 

- "Habt acht auf eure Frömmigkeit (Spiritualität), dass ihr diese nicht ausübt vor Leuten, nur um von ihnen gesehen zu werden. Ihr habt sonst keinen spirituellen Lohn."

- Keine irdischen vergänglichen Schätze sammeln, sondern spirituelle. Denn wo der Schatz ist, ist auch das Herz.

- Niemand kann zwei Herren gleichzeitig dienen; man kann nicht Gott (und der Spiritualität) dienen UND dem Mammon gleichzeitig. Im Vergleich zur Spiritualität kann so manche - ansonsten normale - materielle Ausrichtung sogar so gegensätzlich sein, dass sie die Spiritualität boykottiert und zur Gegenkraft wird. 

- "Trachtet erst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles zufallen." Sich nicht sorgen um das Leben und die Erfüllung der notwendigen Bedürfnisse. 

- "Was siehst du den Splitter im Auge deines Nächsten und deinen eigenen Balken nicht?"

Bevor man einen anderen Menschen kritisiert und verurteilt, sollte man zunächst Selbsterkenntnis praktizieren. 

- "Das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit sie sich nicht umwenden und euch zerreißen."

Das schließt wohl das Missionieren und das eifrige Weitergeben von spirituellem Wissen an falsche oder unreife Menschen mit ein!

- "Alles nun, was ihr wollt, dass es euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch."

(Oder: Was ihr nicht wollt, dass man euch tu, das fügt auch keinem anderen zu.) 

- "Geht hinein durch die enge Pforte.

Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt. Und viele sind es, die auf ihm hineingehen.

Wie eng doch ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden."
(Ich sehe hier sehr deutlich die Warnung, dass Populär-Spiritualität und massentaugliche Esoterik nicht der richtige Weg ist. Denn eigenen Erfahrungen nach ist der spirituelle Weg auf keinen Fall zu verwechseln mit Wellness und Wohlfühl-Weisheiten!) 

- "Seht euch vor den falschen Propheten vor. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen."
(Tugend, Vorbildfunktion, Ethik, Ehre und Anstand.) 

 


 

Es gibt noch einige Regeln und Gebote mehr, die auf Erfahrungen beruhen. Jede echte spirituelle Tradition hat einen großen Schatz an Schutzregeln und altruistischen Einstellungen! Wer die nicht finden kann dort, wo man die Spiritualität lebt, hat ganz sicher einen Irrweg eingeschlagen.

Ich habe mich freiwillig zusätzlichen Empfehlungen und Geboten verpflichtet, die gleichzeitig eine gründliche spirituelle Schulung und Ausbildung gewährleisten. Esoterisches Wissen um Energieverläufe, die Wirkungen der Gegenkraft und eigene Erfahrungen im Umgang mit den Geboten wurden in Texten zusammengefasst und werden als Broschüren zum Kauf angeboten oder sind online kostenlos lesbar.

Manuela Schindler (C)