Ein Weckruf
Wir befinden
uns in Zeiten des intensiven Wandels und dürfen jeden Tag aufs Neue
erleben, wie hilflos wir den teilweise als übermächtig erfahrenen
Welt-Ereignissen gegenüberstehen. Ein zutiefst positiver Prozess ist am Wirken, auch wenn es sich nachweislich anders anfühlt!
Seelen, die sich daran erinnern, dass sie einst auf diese Welt herabgestiegen sind in einen Körper, um bei dem Werk der Wandlung bewusst mitzuwirken, werden jetzt vermehrt dazu aufgerufen, sich an ihre Versprechen zu erinnern. Es ist Zeit, sich von der Welthypnose zu lösen und mitschöpferisch zu wirken. Das Ganze ist jedoch so komplex, dass es über normalen Einsatz weit hinausführt und das Gewicht auf Gott in uns legt, der im tiefsten Seelengrund verborgen anwesend ist.
Unsere höhere Seele ist eng verbunden mit Gott!
Doch die Realisierung dessen im Leben auf der Erde ist ein ganz besonders schwieriger Akt, da hier viele hindernde Einflüsse machtvoll wirken. Sie sind durchaus dazu in der Lage, eine solche Entwicklung zu verhindern oder zu blockieren, wenn man nicht bewusst daran geht, die innere Verbindung freizulegen und Gott im Einklang mit unserem Höheren Selbst, das Ego durchdringend, wirken zu lassen.
Daher möchte ich an dieser Stelle als Orientierungshilfe einige wichtige Grundsätze dieser Arbeit vorstellen, die auf eigenen Erfahrungen basieren und in vielen alten Schriften Bestätigung finden:
1. Gott ist die Ursache, von allem, was ist, der Erhalter allen Lebens und in seiner Funktion als Schöpfer das reine Wirken und die Einwirkung auf die Schöpfung.
2. Gottes Wirken setzt sich im Leben des Menschen und dessen Wirkens innerhalb des Lebens fort.
3. Die höchste spirituelle Bereitschaft des Menschen ist die Durchlässigkeit für das Wirken Gottes (KANAL-SEIN für GOTT in uns), denn mit und durch sie vollzieht sich das Wirken Gottes in der Welt.
4. Wo diese Durchlässigkeit besteht, wird das Werk des Menschen fruchtbar, denn die Wirkkräfte Gottes sind in der Lage, bestehende komplizierte Strukturen zu verändern, wozu der Mensch allein niemals die Kraft hätte. Diese Durchlässigkeit ermöglicht somit ein fruchtbares, sinnstiftendes und spirituell „erfolgreiches“ Leben, welches durch die Teilhabe am Wirken Gottes und der daraus entstehenden Wirkkräfte stetig angehoben wird.
5. Durch die Einheit in und mit Gott ist die Einheit des Lebens erlebtes Erfahrungswissen und keine Theorie mehr. Das hat natürlich Auswirkungen auf das direkte Umfeld und, je nach innerem Auftrag, auf die Welt.
6. Die Frucht des Werkes besteht aber auch und ganz besonders in der Rückwirkung auf den die Wirkkräfte Gottes weiterleitenden und handelnden Menschen, welche ihn formt und verwandelt, und zu weiterem Fortschritt und größerer Entwicklung antreibt.
7. Das ist auch der Grund, warum für einen solchen Menschen der äußere Erfolg der Werke nicht so bedeutsam ist wie ihre Rückwirkung auf den Handelnden, also auf sich selbst. Zumal man nicht so ohne Weiteres erkennen und messen kann, wo die Arbeit wirklich Erfolge hervorbringt. Erfolge ganz im Sinne Gottes sind nicht unbedingt Erfolge, wie wir sie verstehen! Doch kann man Erfolge oft an ganz unverhofften Stellen wahrnehmen, denn…
8. Die Zusammenarbeit mit Gott, die Durchlässigkeit für sein Wirken und die daraus resultierenden richtigen Erkenntnisse zeigen eine wirksame, positive und aussagekräftige Veränderung des Lebens eines solchen Menschen auf. Wodurch sich sein Weg als lebendiges und für jeden Menschen sichtbares Zeugnis dieser Werte offenbart.
9. Dieses wiederum wirkt dann letztlich auf die Schöpfung ein, sodass diese durch die damit verbundene Einwirkung Gottes seine erlösende Wirkung erfahren wird.
Es lohnt sich, über diese Worte gründlich nachzudenken, denn die Botschaft ist für uns alle sehr wichtig.
Sie bilden für spirituelle Menschen die Basis jeglichen Tuns und dienen als Grundausrichtung aller untergeordneten Ziele, die den spirituellen Weg betreffen.
Ich sehe es als einen besonders wichtigen Aspekt meiner Arbeit an, bei der Umsetzung beizustehen!
Manuela Schindler (C)
14.11.2024